Römerstadt Carnuntum

 

Carnuntum war vom 1. bis 4. Jahrhundert n. Chr. eine bedeutende römische Weltstadt an der Grenze des Römischen Reichs. Durch die militärisch wichtige Lage zur Grenzsicherung und die Nähe zu großen Handelsrouten, entwickelte sich Carnuntum zur Hauptstadt der Provinz Oberpannonien mit rund 50.000 Einwohnern.

 

Die Geschichte und wissenschaftliche Grundlagenforschung lebendig zu machen ist das Ziel der Römerstadt Carnuntum. Das Römische Stadtviertel mit wiederaufgebauten antiken Häusern, die Amphitheater und das Museum Carnuntinum als Schatzhaus von Carnuntum lassen die Antike wiederauferstehen.

 

 

 

Schloss Eckartsau

 

 

 

Am 1. 4. 2022 jährt sich der Todestag von Kaiser Karl zum 100. Mal, deswegen gibt es zwei Sonderführungen. Außerdem ist das Schloss Location für ein Historiendrama rund um Kaiserin ZITA, zudem laufen heuer die Ausstellungen Karl & Zita – im Schatten der Geschichte und die Nationalparkausstellung „WildWechsel“. Die Schlossführungen sind online auf der Website des Schlösserreichs zu finden.

 

Was war damals los im Schloss Eckartsau? „Unser“ letzter Kaiser Karl

Update 2022

 

Am 1. 4. 2022 jährt sich der Todestag von Kaiser Karl zum 100. Mal, deswegen gibt es zwei Sonderführungen. Außerdem ist das Schloss Location für ein Historiendrama rund um Kaiserin ZITA, zudem laufen heuer die Ausstellungen Karl & Zita – im Schatten der Geschichte und die Nationalparkausstellung „WildWechsel“. Die Schlossführungen sind online auf der Website des Schlösserreichs zu finden.

 

Was war damals los im Schloss Eckartsau? „Unser“ letzter Kaiser Karl

 

Dass sich Kaiser Karl im November 1918 nach Eckartsau „zurückzog“, das ist vielleicht zu euphemistisch ausgedrückt, eigentlich war es ein Zufluchtsort für ihn und seine große Familie. Man hört zwar immer nur von Karl und Zita mit acht Kindern – aber in Wirklichkeit waren viel, viel mehr Menschen vorort – und warteten ab. Bis klar war: Der letzte Kaiser muss ins Exil. Das alles und noch viel mehr hat sich dort im Marchfeld von November 1918 bis März 1919 abgespielt und wenn man ein bisschen reinliest, liest es sich wie ein Krimi.

 

War es auch irgendwie, denn nach fast 640 Jahren Herrschaft waren die Habsburger weg vom Fenster. Karl wurde gezwungen, auf die Regierungsgeschäfte zu verzichten – für Österreich und Ungarn.

 

In Eckartsau sitzt Karl nun mit seiner riesigen Entourage, beschützt von einem aus England eigens für ihn geschickten Bewachungsoffizier und seiner Frau Zita, die ihn quasi coached: Sie ist noch konservativer und noch religiöser erzogen als Karl – die Habsburger herrschen aus Gottes Gnaden – davon wird sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1986 überzeugt sein.

 

Ihr Begräbnis gerät in Wien zu einem Massenspektakel , eine gut begründete „Gesetzeslücke“ machte es möglich, dass sie nach Österreich zurückkehrt und hier begraben wird. Obwohl sie nie auf irgendwas verzichtet hat.